Gehorsam, Unterwürfigkeit und die Lust, ihrem Herren jeglichen Wunsch von den Augen abzulesen – dies macht eine gute Sklavin aus.
In der Welt des BDSM ist der Status einer Sklavin keineswegs ein unfreiwilliger. Diese Frau will jemanden gehören, ihm dienen und gehorchen. Kontrolle wird nur zu gern abgegeben – in SM-Beziehungen die 24/7 gelebt werden nonstop. Wie überall im BDSM-Bereich geht es um Machtgefälle, ein Geben und Nehmen, um Dominanz und Submission.
Wenn man den Begriff ausweiten will, kann man Sklavin auch schlicht mit „devote Frau“ gleichsetzen. Eine Frau also, die keinerlei Dominanz ausüben will – vor allem nicht im sexuellen Bereich. Sie bedarf Führung, klare Anweisungen. Und sie liebt es, dem dominanten Partner zu gefallen.
Gibt es unterschiedliche Sklavinnen?
Je nachdem, wie eine devote Frau gestrickt ist, kann man durchaus verschiedene Sklavinnen unterscheiden.
Die einen beziehen ihr Sklaventum rein auf den sexuellen Aspekt. Andere wiederum sehen es auch jenseits vom Schlafzimmer als erfüllendes Sein, dass einfach ihr Leben bestimmt, es ausmacht, glücklich macht.
Sexuelle Sklavinnen sind all jene Damen, die es einfach lieben, sich dominieren zu lassen und daraus reinen Lustgewinn erlangen. Sie geben ihre Kontrolle ab, genießen Züchtigung und Erziehung, aber nicht pausenlos. Diese Sklavinnen dienen und unterwerfen sich im Spiel – der sogenannten Session – bestimmen aber ansonsten rein über sich selbst.
Eine Sklavin, die in 24/7 lebt, geht weit über die sexuelle Neigung einer Sub hinaus. Hier bestimmt der Wunsch, sich unterwerfen zu wollen, gefällig sein zu wollen und zu dienen das Leben weitestgehend. Dabei leben Dom und Sub in fester Partnerschaft. Die Regeln die dann gelten, werden jedoch nie allein vom dominanten Partner bestimmt. Und bei Bedarf und Notwendigkeit, sind diese auch nicht in Stein gemeißelt, sondern werden abgeändert, variiert oder gar gestrichen.
Eine Sklavin finden
Ob allein auf sexueller Ebene oder als festes Beziehungsmodell, sucht man, als dominanter Mann, eine devote Partnerin, ist dies im Realen oft schwer und mühselig. Besonders, wenn man keine Kontakte zur Szene hat, wird es schwer.
Hier bietet das World Wide Web genügend Abhilfe. Denn BDSM ist längst keine Neigung mehr, die hinter verschlossenen Türen und schummrigen Kellern ausgelebt und schlicht gelebt wird. Die Gemeinde ist riesig – und das Internet ein wahrer Tummelplatz zum Finden Gleichgesinnter.
Wünscht man sich eine devote Partnerin – ob für Sessions oder die Liebe – sind Communitys die wohl erste Anlaufstelle.
Auf den riesigen Plattformen gibt es potenzielle Partnerinnen in Hülle und Fülle. Und dabei kann man sich von vornherein sicher sein: Hier muss man nicht fragen, ob man den Ton angeben darf. Es ist sogar gewünscht.
Die User der SM-Communitys besitzen eigene Profile, in denen u.a. auch die vorhandene Neigung schnell herauszufinden ist. Möchtest Du Dich dennoch nicht lange durch die Vielzahl an Menschen klicken, helfen entsprechende Suchfilter. So kann neben dem Wunsch nach devot auch gleich die Region und eine Altersspanne eingegeben werden. Dann werden zuverlässig Damen angezeigt, die den eigenen Interessen entsprechen könnten.
Wer dennoch lieber einfach erst mal einen Überblick gewinnen will, der kann sich durch die Profile klicken und einfach abchecken, wer sich so alles in der gewählten Community herumtreibt. Und neben den Profilen gibt es noch mehr heißen Stoff zu entdecken. Vor allem die Bildergalerien, die durch die User regelmäßig ergänzt und erweitert werden, lassen tiefe und geile Einblicke in die SM-Szene zu.
Sticht ein Profil ins Auge, kann es ans Kontaktieren gehen. Mittels Messenger Systemen kann ganz einfach losgelegt werden. So entstehen ganz zwanglos und schnell Kontakte, die auf Wunsch ins Reale verlagert werden können.
Für erste Gespräche stehen zudem Chats bereit, in denen sich die User austauschen können. Hier können Erfahrungen ausgetauscht und geflirtet werden – und das ganz öffentlich oder ganz privat.
Singlebörsen für SMler und Fetischisten
Neben Communitys und Foren, in denen Gleichgesinnte des BDSM aufeinander treffen können, sind mittlerweile auch Singlebörsen eingerichtet worden, die rein auf die Partnersuche für Fetisch und besondere Neigungen ausgelegt sind.
Auch auf diesem Gebiet lassen sich sowohl Seiten finden, die der Partnervermittlung dienen als auch reine Funseiten, in denen Sex und das Treffen fürs kurze, aber geile Vergnügen, im Vordergrund stehen.
Hier geht zumeist nichts ohne entsprechende Registrierung, die, wie bei den Communitys und Foren, in der Regel kostenlos ist.
Einfach anmelden, Profil vervollständigen und es kann losgehen. Zahlreiche Nutzer geben hier tiefe Einblicke, sagen wortgewaltig und eindeutig was sie wollen und zeigen in Bildern sehr gerne, mit wem man es zu tun hat.
Auch hier findet sich ein riesiges Spektrum von Sklavinnen, die darauf warten, dir dienen zu dürfen und dir alle Wünsche – egal ob sexuell oder nicht – von den Augen abzulesen und zu erfüllen.
Kleines Manko: Hier läuft der Kontakt meist nicht ohne Geld ab. Wer sich also privat vernetzen will, muss ein Abo abschließen, um entsprechend Nachrichten versenden zu können.
Kontaktanzeigen – Sklavin sucht Dom
Manchmal lohnt auch der Blick in Kontaktanzeigen, die man sowohl in Communitys, Foren als auch auf einschlägigen Sexseiten findet. Denn auch devote Frauen und Sklavinnen ergreifen durchaus Initiative und suchen nach dominanten Partnern. Dabei kann es sowohl um Spielpartner handeln, mit denen sie gemeinsame Sessions erleben wollen als auch um Sklavinnen, die eine feste Bindung anstreben und sich gern dauerhaft in führende Hand begeben wollen.
Hierbei handelt es sich meist um Frauen, die bereits eine Erziehung genossen haben und so sehr genau wissen, was sich gehört und wie sie sich zu verhalten haben. Beim ordentlichen Sitz auf den Fersen mit Handflächen nach oben angefangen, bis hin zum gesenkten Blick, während sie die Wünsche ihres Herren erfüllen.
Lieber reales Kennenlernen?
Auch wenn das Internet seine Vorzüge hat, so wollen viele dennoch lieber gleich im realen Rahmen mögliche Partner kennenlernen. Hier bietet einmal mehr eine Community Hilfe. Denn hier geht es um Vernetzen – und das auch im wahren Leben.
So finden sich in Veranstaltungskalendern geeignete Dates und Locations. Wem das nicht reicht, kann zudem regionsbezogen nach Stammtischen und festen Gruppentreffen suchen, um sich in seiner Umgebung mit Gleichgesinnten zu treffen, auszutauschen und in Kontakt zu treten. Dabei kann sich schnell Sympathie und Spiellust ergeben. Und oftmals kann man auch hier die richtige Partnerin finden, die sich gern in deine Hände begibt, um dir als Sklavin zu dienen.