BD-SM.net das große BDSM Portal

BDSM – Das sexuelle Spiel der Dominanz, der Submission und des Schmerzes. Lange als abartige Sexpraktiken verschrien, heute besser etabliert, ist die Lust an der Qual eine weitverbreitete sexuelle Neigung.

Dabei ist der Hauptreiz keineswegs der Schmerz. Es ist die Macht. Das Ausüben von Kontrolle, Dominanz und Erziehungsmaßnahmen auf der einen und die Unterwerfung, der Züchtigungswunsch und Disziplin auf der anderen Seite.
Hinzu kommen Spielarten wie Bondage, Atemkontrolle und Spanking.
 
SM ist keineswegs einfaches Schlagen und dadurch geil werden. Es beinhaltet den Wunsch nach Kontrollausübung bzw. Abgabe, setzt Vertrauen und gegenseitigen Respekt im hohen Maße voraus. Seit einigen Jahren – nicht zuletzt durch gewisse Bücher und Filme – ist das Interesse und die Neugier an der Lust durch Qual und Erniedrigung deutlich gestiegen.

Einst im Geheimen ausgeübt, ist besonders das Internet heute eine riesige Spielwiese für Anhänger von Folter, Schlägen und Masochismus. Communitys ermöglichen hier schnelle Kontaktaufnahme mit Gleichgesinnten, Bild- und Videomaterial vermitteln klare Eindrücke, sorgen für entsprechenden Input und heizen gehörig ein.

BDSM Videos

Wer auf der Suche nach schlagfertigen und züchtigenden BDSM Videos ist, die das Kopfkino in die Höhe treiben und die eigene Fantasie durch neuen Input bereichern, wird im World Wide Web schnell fündig. Die Erotiksparte rund um Bondage, Disziplin, Submission und Domination ist enorm und so wird jeder User, der nach passendem Bildmaterial sucht, schnell fündig.


Zu sehen gibt es dabei alles, was die lustvolle Art des Quälens und Züchtigens zu bieten hat. Darunter fallen zahlreiche Varianten, die die Szene rund um Sadomasochismus zu bieten hat. Geile Schlampen, die einer Züchtigung bedürfen. Unterwürfige Sklavinnen und Sklaven, die sich danach sehnen, ihrem Dom oder ihrer Domina Folge zu leisten und es genießen, hart rangenommen zu werden. Dazu Videos rund um das kunstvolle Spiel mit Seilen und Schnürrungen.

In diesen BDSM-Videos wird mit Peitsche, Paddel, enormen Spielzeugen für die extreme Dehnung und lustvoller Härte alles gezeigt, was Mann (und Frau) sich wünscht. Wer zart besaitet ist, der sollte hier wohl lieber andere Clips ansehen.

Doch BDSM Liebhaber wissen nun einmal, was sie wollen, wie sie es wollen und das auch gern aus dem Bereich des Bizarren Datings
Heiße Spiele auf dem Klinikstuhl inklusive dem richtigen Spielzubehör für lustvoll schmerzende, medizinische Sessions, Knechtschaften, Fesselspielen, Spanking und die richtige Erziehung von Sklavinnen und Sklaven in Verlies oder Folterkammer – alles ist möglich.

Hinzu kommen besonders reizvolle Eindrücke von Atemspielen, lustvoller Qual durch Fickmaschinen bis hin zum Vorführen. Wenn es um BDMS-Videos geht, wird jeder ganz nach seinem Geschmack und Belieben fündig.

Wer selbst gern den dominanten Part ausübt, kann sich hier andere Meister und Doms bei der Erziehung mit besonders heißen und reizvollen Methoden ansehen. Die bittersüßen Schreie der dabei ausgelieferten Subs und Sklaven inbegriffen. 

Bist Du lieber in der unterwürfigen Position und lässt Dich lieber von starker Hand führen, bietet das Internet in einer riesigen Bandbreite auch dafür perfektes Material. Hier kannst Du Deine Sehnsüchte einfach am PC ausleben. Mit Paddeln, Peitschen, Nadelrollen, Elektrospielen, Folterbänken, spitzen Absätzen und harten Bandagen wird hier Auge und Libido alles geboten.

Dabei agieren keineswegs nur Konstellationen zwischen Mann und Frau. Auch heiße Lesben und Gays stehen auf BDSM und zeigen, was die Szene zu bieten hat. StrapOns in den passenden Größen, um hart und peinigend jedes Loch zu stopfen, Klemmen, die Nippel und Kitzler bis zum Ultimo reizen, heiße Boys, die darauf stehen, sich an Schwanz, Eiern und Arsch besonders schmerzvoll und geil verwöhnen zu lassen.

Da bleibt kein Wunsch offen. Und mit wenigen Klicks ist man mittendrin, in der Welt des BDSM und seinen zahlreichen Spielarten.

Sadomaso

Sadomaso, die Abkürzung für Sadomasochismus, steht für die sexuelle Neigung, Lust durch Zufügen oder Erhalt von Schmerzen oder durch Machtausübung bzw. Demütigung zu empfinden. Der Begriff fügt hierbei beide Konstellationen zusammen. Diese sind Sadismus und Masochismus. Beide wurden durch Schriftsteller im 19. Jahrhundert geprägt, durch die Schriftsteller Marquis de Sade – welcher pornografische Inhalte mit gebündelten und entfesselten Gewaltfantasien beschrieb – und Sacher-Masoch, der in seinen Werken den Lustgewinn durch Schmerz und Unterwürfigkeit behandelte.

Mittlerweile wird der Begriff Sadomaso in den noch weiter verbreiteten Begriff des BDSM eingefügt und synonym verwendet. BDSM steht hierbei für Bondage und Disziplin, Domination und Submission sowie Sadismus und Masochismus.

Lange galten Sadomaso und seine Anhänger als krankhaft, abnormal bis nahezu gestört. Die Präferenz durch Schmerzen – ob in der Rolle des ausübenden Parts oder des erhaltenden – Lust zu empfinden und diese durch Erhöhen der Reize und Qualen noch weiter zu stimulieren und anzutreiben, passte lange Zeit nicht in die Schein-etablierte Gesellschaft. So wurde die Neigung dafür oftmals unter Verschluss gehalten, verschwiegen oder gar nicht erst ausgelebt.

Erst in den letzten Jahren rückte die sexuelle Thematik ins öffentliche Licht und weckte dabei nicht nur empörtes, sondern durchaus auch viel neugieriges Interesse. 

Dabei sei eindeutig gesagt: Es kann, muss aber nicht zum Geschlechtsverkehr kommen. Sadomasochisten oder BDSM Freunde gewinnen Lust und sexuelle Erfüllung aus ihren Sessions. Das Machtgefälle durch einen dominanten und einen unterwürfigen Part ist dabei der Hauptreiz, die daraus resultierenden Handlungen treiben die Erregung schlussendlich bis zum Höhepunkt – und das auch wortwörtlich. Und auch wenn es auf Neulinge und Nicht-Kenner der Szene befremdlich wirken kann, so sind die Regeln jeglicher SM-Spiele ganz klar definiert.

Die oberste Regel beim BDSM: Wenn das Safewort fällt, ist sofort Schluss. Dieses Codewort wird vor allem dann genutzt, wenn Partner sich noch nicht lange kennen und somit die Grenzen ausgelotet werden müssen. Wird eine Grenze erreicht – ob auf physischer oder psychischer Ebene, das Kennwort schützt den submissiven Part vor weiterem Handeln. Dann wird die Session sofort abgebrochen. 

Bei Paaren, die lange in der Szene miteinander agieren, wird dieses Wort meist nebensächlich. Denn ein Dom ist sich der Verantwortung stets bewusst und achtet genau auf die Bewegungen und Zeichen des im unterworfenen Partners. Denn bei aller Härte sollen beide Parts auf ihre Kosten kommen. Der Meister über seine Ausübung von Macht, Kontrolle und Umgang mit Lustschmerz bringenden Gerät, der Sub durch das Fallenlassen in Schmerz, Erniedrigung und Lust.

Masochist

Der Begriff des Masochisten bezeichnet Menschen, die ihre sexuelle Befriedigung darin finden, sich Schmerzen hinzugeben oder durch erzieherische bzw. züchtigende Maßnahmen erniedrigen zu lassen. Dabei wird die Bezeichnung meist für Männer mit dieser Neigung gewählt, die sich Frauen (Dominas, Herrinnen) oder auch einem gleichgeschlechtlichen Dom unterwerfen.

Dabei geht es nicht grundsätzlich darum, mittels Folterwerkzeugen gequält zu werden, auch wenn dies wohl das Bild der breiten Masse darstellen dürfte. Masochisten nehmen schlicht gern und mit enormer Erregung verbunden, die Rolle des dienenden Sexpartners ein. So ist sexuelle Knechtschaft, das berühmte „Stiefellecken“ der Herrin bis hin zum Petplay alles Teil der Ausprägung. Der Masochist sehnt sich danach, kontrolliert, mittels Züchtigung und Erniedrigung stimuliert und/oder durch Schmerzen sexuell aktiviert zu werden.
 
Im realen Rahmen, besonders bei Entdeckung dieser Vorliebe, kann es oft schwerfallen, geeignete Partner für sexuelle Spiele dieser Art zu finden. Das Zeitalter des Internets hat dieses Problem jedoch gut gelöst und die Suche und vor allem das Finden stark vereinfacht. Masochisten können zielgerichtet nach einer passenden Partnerin suchen, die genau weiß, was Mann will und es durch sadistische Neigung auch gern gibt.

Partnerbörsen speziell auf den großen Bereich BDSM ausgelegt bieten reichlich Platz fürs Suchen, Finden, verbale Spielen und reales Verabreden zu einer Session. Weiterhin beliebt sind auch Dominas, die ihre Dienste nur zu gern anbieten, um Ihm zu zeigen, wer hier das Sagen und die Peitsche in der Hand hat. Durch Communitys kann man hier schnell und zuverlässig passende Anlaufstellen finden. Dazu eine breite Masse Gleichgesinnter, die sich durch gesammelte Erfahrungen austauschen können und es zusätzlich erleichtern, genau das zu finden, was das Masochisten-Herz höher schlagen und die Libido steil gehen lässt.

Besonderer Reiz bietet das Internet zudem durch die Möglichkeit, sich fernsteuern zu lassen. So ist es nicht mehr zwingend nötig, ein Eins zu Eins Treffen mit dem Risiko des Gesehen Werdens zu vereinbaren. Mittels klarer Anweisung durch eine Domina oder Herrin, die über Messenger, WhatsApp und andere Kommunikationsebenen erfolgen kann, wird das Spiel um Macht und Unterwerfung auch auf diese Weise lustvoll erlebt. Die Regel dabei: Es muss ein Beweis erbracht werden. Dieser findet zumeist mittels Bildbeweis statt.

So kann Demütigung und Unterdrückung auch virtuell und befriedigend stattfinden. Wird nicht Folge geleistet, gibt es auch hier entsprechende Strafen, die ebenfalls mittels Beweis abgehandelt werden. Höchste Strafe dabei stellt wohl für jeden Masochisten dar, nicht gehorsam gewesen zu sein und mit Ignoranz durch seine Herrin abgestraft zu werden. 

Sklavin

Die Sklavin bildet die weibliche Form des Masochisten. Frauen die sich unterdrücken, erniedrigen und quälen lassen – und dies mit starker Lust und sexuellem Verlangen. Dabei muss eine Sklavin wortwörtlich zunächst durch eine harte Schule. Denn auch wenn die Veranlagung und Neigung dazu besteht, wird zunächst jede submissive Frau zur tauglichen Sklavin herangezogen.

Durch die Hand ihres Meisters oder auch Herrin, werden dabei Verhaltensweisen einstudiert und erprobt, die gefallen. Und dies ist die Erfüllung einer jeden Sklavin: Ihrem Herren gefallen. Dabei geht es nicht ausschließlich um stetige sexuelle Bereitschaft, auch wenn diese grundsätzlich abverlangt wird. Die Ausübung und Macht des dominanten Parts findet hier in allen Bereichen des Lebens statt. Extremste Variation dieser Spiel- und Lebensart ist das 24/7 – also Sklavin über 24 Stunden und das an 7 Tagen der Woche. Immer. Hier dient die Frau ihrem Herren oder ihrer Herrin unterwürfig und zu aller Zeit.

Die Prämisse besteht auch hier im Gefallen wollen und der dabei empfundenen sexuellen Erregung. Mittels Spielen im rein sexuellen Rahmen wird dies dann noch verstärkt und mittels Bereiten von Schmerz und Qual zusätzlich bis zum Höhepunkt verstärkt. Weitere Belohnung einer guten Sklavin kann sein, vorgeführt zu werden. Hierbei wird das Recht auf Demütigung und Züchtigung auf fremde Herren übertragen und ausgeübt.
 
Frauen mit der Neigung zur Submission finden sich ebenfalls zahlreich im Netz. Anlaufstellen sind auch hier entsprechende Singlebörsen für BDSMler und BDSM Communitys. Die expliziten Gesuche nach einem Herren sind dabei recht einfach zu finden. Ob es sich dabei um Gesuche für gelegentliche Treffen handelt, um Neulinge, die der Sehnsucht nachgehen wollen, richtig erzogen zu werden oder um erfahrene Sklavinnen auf der Suche nach einem neuen Herren wird hierbei schnell ersichtlich. Durch den schnell möglichen Kontakt kann erster Austausch stattfinden.

So kann Mann schon einmal die bisherigen Erfahrungen abschätzen, Vorlieben ausloten und Wünsche ermitteln. Sucht man nach einer Sklavin ist es wie in allen Bereichen des Lebens: Es muss passen. Besonders im Bereich des BDSM, in dem Ehrlichkeit und klare Kommunikation eine entscheidende Rolle einnehmen, sind Zweifel fehl am Platz. Passt alles, kann ein erstes Treffen im realen Rahmen stattfinden. 

Ein deutliches Zeichen für einen Sklavinnen-Status ist in der BDSM-Szene das Tragen eines Halsbands. Dabei tragen es manche Frauen ganz offen und immer, andere legen es nur zu Sessions an. Dabei ist das Anlegen oft schon selbst ein kleines Ritual, welches sofort in den Modus der Sklavin versetzt. 

Spanking

Spanking steht für „hauen“ und bezeichnet umgangssprachlich das Versohlen des Gesäßes, des unteren Rückens und der Oberschenkel zum sexuellen Vergnügen. Dabei gibt es unterschiedliche Intensitäten und Absichten. Die Absichten zielen dabei zwar grundsätzlich auf eine sexuelle Komponente ab, können aber sowohl im Petting, im Rahmen des Sexes an sich oder in Formen von diversen Erziehungsspielen integriert sein.
 
Oberste Regel, wie bei allen Spielen aus dem Bereich des BDSM: gegenseitiges Einverständnis. Wie heftig das Versohlen des Hintern dann schlussendlich ausfällt, ist ganz individuell und kann von leichten Klapsen bis zu Paddeln oder Rohrstock reichen.

Schluss ist, sobald das Safeword fällt. Spanking ist dabei nicht rein in der SM-Szene angesiedelt, sondern gibt auch bei vielen anders gesinnten einen sexuellen Kick in Rollenspielen oder beim Vorspiel. Steigerung der Praktik findet meist durch Fesselungen (Bondage) statt.

Wichtig beim Spanking, besonders wenn das Tempo und die Intensität gesteigert wird: Der Fokus auf „ungefährliche“ Körperbereiche sollte stets bestehen bleiben. Schläge in die Nierengegend enthalten ein enormes Verletzungsrisiko, was mit Lustschmerz nichts mehr zu tun hat.

Das Klapsen und Versohlen des Gesäßes kann bei vielen der Einstieg in die Welt der Macht, Kontrolle und Lust durch Schmerz sein. Dabei wird zumeist nicht hart angefangen – sondern langsam die Intensität der Schläge gesteigert.
 
Verwandt mit dem Spanking, dass von soft bis hart alles zu bieten hat, ist das die Flagellation. Hier erfolgen die Schläge, nicht bevorzugt aufs Gesäß, wie es beim Spanken der Fall ist, sondern auf andere Körperbereiche wie das Kreuz oder auch die Fußsohlen. Bevorzugte Züchtigungsgeräte sind hierbei v.a. Gerten, Peitschen und Rohrstock, mit bloßer Hand oder einem Paddel wird im Gegensatz beim Spanking qualvolle Lust bereitet.

Zu beiden Varianten findet sich eine Vielzahl von Bild- und Videomaterial im Netz. Von leichten Rötungen, bis Blessuren, deutlichen Striemen und blutenden Wunden ist hier alles zu finden. So kann man schnell und einfach neue Eindrücke sammeln, Input verschaffen, das eigene Kopfkino zum Laufen bringen und dieser Vorliebe für züchtigende Schläge nachgehen. Und das auch ganz ohne Sub.

Welchen eigenen Härtegrad man bevorzugt ist individuell. Ebenfalls findet man online, wenn man wünscht, auch zahlreiche Frauen, die auf das lustvolle Erziehen mittels Schlägen auf den drallen Hintern stehen und jemanden suchen, der ihnen genau das gibt. Dabei sind sowohl Frauen mit als auch ohne eigene Neigung zu BDSM vertreten. 

Domina

Die Domina ist die weibliche Version des Doms und hier ist der Name Programm. Wer eine dominante Frau will, die den Ton angibt und Mann komplett nach ihrer Pfeife tanzen lässt ist hier genau richtig. Fand man Dominas früher nur in speziell darauf ausgerichteten SM-Studios und im Telefonsex-Bereich, hat sich das Spektrum heute – dank Internet – um einiges vergrößert.

Frauen mit dominanter Neigung suchen hier auch privat nach einem Knecht oder Masochisten, der nur zu gern zu Diensten steht.
Dabei deckt eine Domina nicht ausschließlich das Klischee der Peitsche schwingenden Lederlady ab, sondern „verwöhnt“ ihre Kunden und Sklaven auf vielfältige Art und Weise.

Züchtigung kann hier genau so erfolgen, wie ein Sub es sich wünscht und ersehnt. Seiner Herrin dienen, gebückt und nach unten blickend, ohne Widerrede und Hemmungen ist hier an der Tagesordnung.
 
Ebenfalls ein Feld, das für Dominas nicht neu ist: Petplay. So kann ein männlicher Sub gern einmal zum Hengst gemacht werden, der angepflockt auf der Wiese weidet. Oder als Hund auf allen Vieren und angeleint mit seiner Herrin durch die Gegend flanieren. Und wird es der dominanten Frau zu lang, nimmt sie auch gern auf dem Rücken Platz und lässt sich so den Weg im Ritt gefallen.
Dominas geben masochistischen Männern was sie wollen. Und das ist Disziplin, Erziehung, Unterwerfung und Erniedrigung sowie Schmerzen.

Der gesamte sexuelle Dienst bezieht sich allein darauf, zum Fick selbst kommt es dabei nicht – zumindest wenn es sich um eine professionelle Herrin handelt. Für dieses Vergnügen stehen bei Bedarf Zofen bereit, mit denen sich vergnügt werden kann, wenn das erotische Spiel mit Schmerz und Lust nicht ausreicht, um die Gelüste gänzlich zu befriedigen. 

Bei Paaren ist nach der Session Sex natürlich nicht ausgeschlossen, auch wenn hier oft ein Großteil des Vergnügens bis hin zum Höhepunkt in der Ausübung von Macht, Kontrolle, Gabe und Annahme von Schmerz sowie Unterwerfung steht.

Dominas im Netz finden sich schnell unter Suche mit entsprechendem Suchbegriff. Dabei finden sich sowohl professionelle Herrinnen, die Termine für eine Audienz vergeben, als auch private Damen, die ihre eigene Lust im SM-Bereich suchen und mit einem entsprechenden Partner ausleben wollen. So ist das Internet eine ideale Anlaufstelle, um Kontakte in diesem Bereich zu knüpfen. Besonders Szeneeinsteiger können sich hier umsehen, nach Stammtischen und erfahrenen SMlern suchen und so erste Erfahrungen mit vertrauenswürdigen Partnern machen.

Durch Chats und virtuelle Dominas kann zudem auch auf Ferne Unterwerfung und Submission ausgelebt werden. Dabei gibt die Herrin klare Anweisungen und Aufgaben, die erfüllt sein wollen – natürlich mit entsprechendem Beweis. Eine Möglichkeit seine Lust und Neigung ganz ungehemmt ausleben zu können, auch ohne realen Partner.

Bondage

Bondage – die Kunst des Fesselns. Und betrachtet man die Schnürrungen und Posen der Gefesselten, ist es wahrlich keine Lüge, es als Kunst zu bezeichnen. Das Fesseln gehört ebenfalls zum BDSM und stellt dabei eine besondere Form der Unterwerfung dar. Durch Seile in entsprechenden Posen fixiert, ohne Bewegungschance ausgeliefert – dies bildet wohl den Hauptreiz am Spiel mit den Seilen.

Dabei kann durchaus bereits das schliche Anbinden der Gelenke an den Bettpfosten oder das Fixieren der gespreizten Beine zum Bondage gezählt werden. Allerdings ist dies die wohl seichteste Variante und wird auch zum Lustgewinn bei Nichts-SMlern praktiziert.

Bondage bezieht durchaus den gesamten Körper ein. Schnürrungen an den Brüsten und enganliegende Seile zwischen den Beinen – beim Mann auch um die Hoden – sorgen für eine durch Schmerz angetriebene Grundstimulanz. Ansonsten ist es vor allem die eingeschränkte Bewegungsfreiheit, die den Fesselungen ihren sinnlich reizenden Charakter verleiht.

Durch Bondage, besonders durch Varianten aus dem asiatischen Raum, wird durch bestimmte Fesseltechniken zudem ein neues Körpergefühl erzeugt. So kann es die Empfindungen intensivieren, die Konzentration auf andere nachfolgende Reize erhöhen oder aus rein ästhetischem Zweck erfolgen.

Neben den reinen Fesselungen mittels Bondageseilen gehören auch das Andreaskreuz, Ketten und Manschetten unter diesen Begriff. 

Für den sexuellen Aspekt in der BDSM-Szene sorgt Bondage vor allem durch die eindeutige Aufgabe der eigenen Bewegungsfreiheit. Sind einzelne oder auch alle Körperteile verschnürt, begibt man sich in eine gänzlich machtlose, unterwürfige Rolle – dem Partner in Gänze ausgeliefert. Eine deutliche Steigerung der Macht-Kontroll-Verhältnisse ist die Folge. Dabei wird das Fesselspiel danach gern durch andere Praktiken aus dem Sadomaso-Bereich erweitert. Spanking, Klemmen, Reizung mittels Kälte oder Hitze, Schläge mit Züchtigungsinstrumenten, Fickmaschine – sind nur einige Varianten, wie es in einer entsprechenden Session weitergehen kann.

Weiterer Einsatz von Bondage zeigt sich beim Vorführen. Hier wird ein Sklave oder eine Sklavin durch entsprechendes Fixieren in Unterwerfung gebracht und das für alle (andere Mitglieder der Szene) sichtbar. Dabei entscheidet der Dom, wie viel Spielraum er den anderen Akteuren lässt, wie viel gezeigt, lustvoll gequält, benutzt und gezüchtigt wird.

Doch auch wenn Bondage durch die Umschreibung „Fesselspiel“ harmlos klingt, sollte nie einfach und unwissend losgelegt werden. Denn die Posen können vor allem unter langem Halten zu körperlichen Schäden führen. Zudem hat der Dom immer ein Augenmerk auf den Sub zu richten.
 
Sucht man im Netz nach Bildern zum Thema trifft man auf wahrlich eindrucksvolle Fesselungen, denen es an Ästhetik nicht mangelt. Für diese komplizierten Fesselungen sind allerdings anatomische Kenntnisse von Nöten, um ein Verletzungsrisiko auszuschließen. Meister ihres Fachs, sogenannte Rigger, haben über Jahre dieses Wissen erworben – Laien sollten daher die Finger davon lassen oder entsprechende Kurse besuchen.

BDSM für Anfänger